Fit in den Frühling, Teil2: Heute mit asiatischem Soulfood und einer Portion Fernweh-Faktor

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Es ist soweit. Wir freuen uns, heute den ersten Gast-Blogger während unserer "Fit in den Frühling"-Aktion begrüßen zu dürfen: Darius vom Reise- und Genussblog mjamm. Weil er zusammen mit seinem Freund auch auf seinem Blog von Urlaubserlebnissen und Abenteuern auf der ganzen Welt erzählt, nimmt er uns mit auf eine kulinarische Reise. Fernweh-Faktor garantiert. Wie allen Bloggern haben wir ihm vorab fünf Fragen gestellt. Aber nun: Vorhang auf für Darius und dessen Soulfood-Leckerbissen. 










Draußen ist es noch nass und kalt, aber die Tage werden länger und wir wissen: bald ist er da, der Frühling. Sehr bald. Hoffentlich.

Um uns das Warten zu versüßen, haben Madeleine und Flo die "Fit in den Frühling Gastblogger Edition" ins Leben gerufen. Was für eine tolle Idee. Und wir dürfen dabei sein. Wow! Dafür ein großes Dankeschön an die beiden.

Wir lieben es, Rezepte und Ideen für die Küche von Reisen mitzubringen. Letztes Jahr haben wir eine wunderschöne Zeit in Kambodscha verbracht. Natürlich haben wir nicht nur tolle Eindrücke der jahrtausendealten Kultur und der freundlichen Menschen gesammelt, sondern auch Aromen und Rezepte. 

In Kambodscha spielt Kochen und das gemeinsame Essen eine große Rolle und das merkt man auch. Egal ob herrlich duftendes Fisch-Amok aus dem Bananenblattkörbchen oder gegrillte Schlange auf dem Streetfood-Markt: es geht um Gemeinschaftserlebnis, Genuss und Spaß! 


Bild: So können kambodschanische Snacks auch aussehen: frittiertes Ungetier bei eine fliegenden Händlerin.

Eine süße Leckerei ist nicht aus der kambodschanischen Küche wegzudenken und wird in praktisch jedem Restaurant serviert: Tapiokapudding mit Banane. Klingt gut? Ist es auch! Wir störten uns allerdings etwas an den motivationslos zusammen mit dem Tapioka gekochten Bananenstücken.

In unserem Rezept werden die Bananen deshalb karamellisiert und harmonieren ganz wunderbar mit dem nach Kokos duftenden Tapiokapudding. Eine Krone aus frischem Mangoeis bildet einen perfekten Kontrast zum cremigem Tapioka und den warmen Bananen. Urlaub aus der Küche – Soulfood eben.



Das Rezept.  

Tapiokapudding mit karamellisierten Bananen und Mangoeis


Für das Mangoeis: 
200 g Schlagsahne
100 g Zucker
50 g Rohrzuckersirup
2 Eigelbe
300 g Mango
2 cl Pfirsichlikör
4 cl weißer Rum

Für den Tapiokapudding: 
500 ml Wasser
50 g Zucker
1 Prise Salz
80 g Tapiokaperlen (Perlsago)
230 ml Kokosmilch 

Für die karamellisierten Bananen: 
4 Babybananen oder 2 normale Bananen
2 EL braunen Zucker
Einen Bunsenbrenner

Zubereitung

Für das Mangoeis die Sahne mit 50 g Zucker steif schlagen und kühl stellen.
Die Eigelbe mit 50 g Zucker schaumig schlagen. Die Mangos pürieren und hinzufügen. 
Zuckersirup, Pfirsichlikör und Rum unterrühren. Die steif geschlagene Sahne vorsichtig unterheben und die Masse in der Eismaschine cremig frieren. 

Für den Tapiokapudding In einem mittelgroßen Topf das Wasser mit dem Zucker und dem Salz zum kochen bringen. Die Tapiokaperlen hinzufügen und auf mittlerer Flamme köcheln lassen. Hin und wieder umrühren, damit nichts am Topfboden hängen bleibt. 

Nach 15 Minuten die Kokosmilch hinzufügen und weiter köcheln lassen. Je dickflüssiger der Pudding wird, desto besser muss man achtgeben, dass nichts am Topfboden anklebt. 

So lange köcheln lassen, bis die Tapiokaperlen völlig transparent sind. Bei Bedarf Wasser nachgießen, um die gewünschte Konsistenz zu erhalten. 

Für die karamellisierte Bananen die Babybananen längs dritteln (normale Bananen erst halbieren und dann längs Vierteln). 

Die Bananenscheiben dünn mit braunem Zucker bestreuen und vorsichtig mit dem Bunsenbrenner karamellisieren. Alternativ etwas Butter in einer Pfanne zerlassen, den Zucker zugeben und karamellisieren lassen. 

Die Bananenscheiben kurz auf einer Seite darin schwenken. Den warmen Tapiokapudding mit den karamellisierten Bananen belegen und mit einer Kugel Mangoeis krönen. Sofort servieren.

Fünf Fragen an: Darius


Wie schaffst du es, dich trotz deiner Leidenschaft fürs Backen fit zu halten? 
Leider gelingt es mir neben Job und Alltag nicht immer, Sport zu machen. Leidenschaft für Kulinarisches heißt aber auch, bewusst essen und genießen. Im Restaurant oder beim Kochen und Backen für Freunde und Familie möchte ich nicht über Kalorien nachdenken. Dafür achte ich eben an den anderen Tagen etwas mehr darauf.  

Was ist dir wichtiger, die perfekte Strandfigur oder leckeres Essen? 
Das ist schwierig. Die perfekte Strandfigur ist schon tollaber nicht um jeden Preis. Ein Waschbrettbauch heißt in der Regel Verzicht auf eine ausgewogene Ernährung und Genuss. Das kann und will ich nicht. 

Was hat dich bei deinem Rezept inspiriert? Und warum hast du dich für einen Pudding entschieden? 
Tapiokapudding ist in ganz Südostasien beliebt. Dieses Rezept stammt aus Kambodscha. Ich habe es ein wenig verfeinert und um Mangoeis als fruchtig-kühle Note ergänzt.
Pudding ist f
ür mich absolutes Soulfood, besonders wenn es draußen noch kühl ist. In diesem Fall weckt er zusätzlich Urlaubsgefühle und ist durch Kokos- und Mangoaromen ein perfekter Wilkommensgruß für den Frühling. 


In eurem Blog geht es ja hauptsächlich um das Reisen. Welche Bedeutung hat das Reisen für euch? 
Reisen ist uns sehr wichtig, wir lassen uns auf Neues ein, sammeln Eindrücke, Geschmäcke und Rezepte. mjamm.com steht ja noch ganz am Anfang, wir haben es gestartet um unsere Entdeckungen mit Freunden zu teilen. 

Wo oder wovon warst du kulinarisch bislang am meisten beeindruckt? 
Ein besonders tolles Erlebnis war der nächtliche Streetfood-Markt im kambodschanischen Siem Reap. Man schlendert zwischen den Ständen hindurch und kauft an verschiedenen Garküchen worauf man gerade Lust hat. Dann finden sich kleinere und größere Grüppchen zusammen und essen gemeinsam unter freiem Himmel. Die Streetfood-Kultur sagt unglaublich viel aus über ein Land und seine Bewohner.



Wir sagen: Danke, lieber Darius, für deine Inspirationen! 
Und wünschen euch einen tollen und kraftvollen Tag, 
eure Madeleine & euer Flo.

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