a) noch kein Schnee liegt,
b) ich korrigiere: noch kein braun-grauer Matsch liegt,
c) ich den Adventskalender für den lieben Flo vergessen habe,
d) er mir am Montag [1. Dezember] aber einen riiiiiiiesen Kalender mit meiner Lieblingsschokolade auf den Wohnzimmertisch gestellt hat [*beschämt lächelnd*],
e) ich noch keine Plätzchen gebacken habe,
f) geschweige denn welche gegessen habe,
g) keinerlei Ideen für ein Weihnachtsessen gesammelt sind,
h) noch kein Adventskranz auf unserem Tisch steht
i) ich deshalb beschlossen habe: eine Kerze mit etwas Grünzeugs drum rum muss reichen, ist ja jetzt eh schon zu spät
j) ich noch KEIN EINZIGES GESCHENK gekauft habe,
und k) nicht einmal EINE EINZIGE IDEE für EIN EINZIGES GESCHENK habe.
Ja, es ist wie eh und jeh. Da denkt man das halbe Jahr bedeutungsschwer an Weihnachten [hach, wie die Zeit vergeht ; jetzt ist das Jahr schon fast wieder vorbei ; in ... Tagen ist schon wieder Weihnachten] und SCHWUPS ist in 22 Tagen Weihnachten. Ja ja, 22 Tage. In Kobold-Rechnung vielleicht 18. Und man muss [Gott sei Dank] nicht einmal Mathematiker sein, um zu wissen: Das wird eng. Sehr eng.
Aber zum Glück gibt es für all diese Punkte auch gute Gründe [Ausreden]. Flo und ich stecken nämlich gerade mitten im Umzugsstress. Ja, im Januar geht es in eine neue Wohnung. Es muss also ausgemistet, eingepackt und eingemottet werden (siehe HIER). Und vor allem: [Wollen wir im Januar nicht auf der Straße sitzen, was wir nicht unbedingt wollen] Es sollte eine Wohnung gefunden werden. Eine schöne. Zügig. Und schnell.
Aber natürlich ist das alles längst kein Grund, in Panik zu geraten. Nein nein, Adventszeit ist ja vor allem die Zeit der Ruhe, der Besinnung, der Gelassenheit, der Liebe, der gemütlichen Stunden, der ..., ihr wisst schon. Deshalb jetzt alle einmal tief durschnaufen [WUZAAAA!] und Hektik und Stress abschüttel [DOPPELWUZAAAAAAA!].
Hach ja, was wäre in diesem [tiefenentspannten] Moment besser als ein Stückchen Kuchen und ein leckeres Tässchen Glühwein. Oder noch besser: Alles in einem. Also einen Glühwein-Kuchen. Oder in unserem Fall: Einen Glühwein-Gugelhupf.
Dieses saftige und leckere Teilchen gehört bei uns vor Weihnachten schon zum Standart-Programm. Er ist schnell gemacht, beinhaltet Schokolade und Glühwein, und schmeckt. Was will man mehr!?
Und glaubt mir: Ein Stück davon probiert und ihr vergesst alle Sorgen. *Hicks*. Spaß beiseite.
Ein Stück davon probiert und ihr seid im Himmel. Im Adventshimmel. Bei all den kleinen, in ihren Ringelsocken und ihrem roten Mützchen (gar nicht mehr hämisch, sondern fröhlich) grinsenden Adventskobolden. Und dann schaut ihr die kleinen Kobolde an, wie sie zusammen Ringelrein tanzen und [Michael Bublé] Weihnachtssongs trällen und denkt euch: Hach, noch 22 Tage. Das reicht. Locker.
Das Rezept.
Glühwein-Gugelhupf
(für eine Gugelhupfform)Für den Gugelhupf
1 Vanilleschote
100g Zartbitter-Schokolade Edelbitter-Kuvertüre (70 % Kakao)
250g weiche Butter und Butter für die Form
200g Zucker
5 Eier
2 EL Kakao
1 TL gemahlener Zimt
1 TL gemahlener Koriander
1/2 TL gemahlene Nelken
375 g Mehl
2 TL Backpulver
150 ml Rotwein
Für die Glühwein-Glasur
50 ml Rotwein
150 g Puderzucker
Zubereitung
Die Vanilleschote längs halbieren und das Mark herausschaben. Die Kuvertüre hacken. Den Backofen auf 180° vorheizen. Die Backform fetten und dünn mit Mehl ausstreuen.
In diesem Sinne:
Eine schöne, ruhige und besinnliche Adventszeit wünscht euch,
eure Madeleine.
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